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Der erste Tag - unser Ziel war Berlin

Blick auf die Rhön

Nach dem Frühstück ging es los in Richtung Rhön. "Warum denn in die Ferne schweifen, dass Gute ist so nah", kam es mir in den Sinn, denn die Rhön-Höhenstrasse gehört zu meinen absoluten Lieblingsstrecken. Doch gibt es wohl auf der ganzen Welt nette Flecken und von diesen wollten wir soviele wie möglich kennenlernen.
Über Gersfeld fuhren wir Richtung Meinigen und weiter nach Zehla-Mehlis im "Thüringer Wald". Eine wunderschöne Strecke für Motorradtouren. Auch das Wetter meinte es gut mit uns und wir fuhren bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein. Von Zehla-Mehlis bis Erfurt wollten wir die die tolle Autobahnstrecke durch den Thüringer Wald nutzen mit seinen Brücken und Tunneln.

Um Zeit zu sparen fuhren wir von Erfurt bis Bitterfeld, vorbei an Weimar und Jena zum Hermsdorfer Kreuz auf der Autobahn. Dort bogen wir ab Richtung Berlin an Leipzeig vorbei bis Bitterfeld.
Da die Landstraße fast parallel zur Autobahn verläuft, wollten wir lieber durch die langen Alleen und die sanfte, hüglige Landschaft fahren, die die Fahrt auf der Landstraße ausmachte. Unser erster, längerer Stopp war Wittenberg, die Stadt Martin Luthers.

Von Witternberg fuhren wir über Potsdam nach Berlin, unserem ersten Tagesziel entgegen. Da Harald, mit dem ich zusammen mit meinem Sohn die zweite Ukrainetour im letzten Jahr unternahm, in Berlin wohnt, bot es sich an, bei ihm um Unterkunft nachzufragen.

Das Haus ist absolut idyllisch gelegen

Wir erreichten den Stadtteil "Siemensstadt", indem das Haus von Harald und seiner Familie liegt, am späten Nachmittag. Fast im Wald gelegen und trotzdem in der Großstadt, hat er dort vor fast 10 Jahren seine Traumhaus gefunden. Eine Villa aus den 50er Jahren mit viel Charme und schönem Wohnflair unter alten, hohen Eichen gelegen. (Villa heißen in Berlin alle freistehenden Häuser).

Nachdem wir unser Gepäck ins Gästezimmer gebracht hatten, fuhren wir unsere Motorräder in die Garage, da der Himmel sich immer mehr zu zog und die dunklen Wolken am Himmel nichts Gutes verhießen. Wir setzten uns dann in den Garten und hofften, dass uns der Regen erspart bliebe, während wir unser erstes Bier genossen.

Der Wolkenbruch dauerte vielleicht eine gute Stunde. Wir hatten zwischenzeitlich den Grill angeworfen, damit wir nicht aufs Grillen verzichten mußten. Zur Not hätten wir auch im Eingang gegrillt.
Nachdem der Regen endlich aufhörte, räumten wir den Grill wieder in die Grillecke und setzten uns zurück in den Garten. Wir wischten alles trocken und dann konnte das Abendessen beginnen. Ab und zu tropfte es noch von Bäumen, aber wir waren ja nicht aus Zucker. Wir hofften nur, dass das Wetter am nächsten Tag nicht die gleichen Regengüße für uns bereithielte.

So endete der Abend spät in netter Atmosspäre.

(gefahrene Tageskilometer: 505)

Unser genauer Tourenverlauf

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Unsere Tour 2006

verlief durch die Slowakei, quer durch die ukrainischen Waldkarpaten und durch die Maramures in Rumänien. Bericht lesen >>

Unsere Tour 2008

führte über Ungarn und Rumänien ans Schwarze Meer. Am Meer entlang über Bulgarien nach Istanbul. Mit der Fähre auf die Krim und zurück über Odessa, Moldawien und die ukrainischen Karpaten. Bericht lesen >>

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